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28.09.2009
Heggbacher Wohnverbund

Möglichkeiten Unterstützter Kommunikation

Kommunikation ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Die „Unterstützte Kommunikation“ hilft Menschen, die nicht sprechen können, sich dennoch effektiv und zufriedenstellend mit anderen zu verständigen. Ein Vortrag dazu findet am Mittwoch, 11. November, von 19 bis 21.15 Uhr im Bildungswerk St. Walburga statt.

Verständigung ohne Worte – wie geht das? Zum Beispiel über körpereigene Kommunikationsformen. Dazu zählen Laute, Blicke und Blickbewegungen, Gestik, Mimik, individuelle Zeichen, aber auch Gebärden. Der Vorteil der körpereigenen Kommunikationsformen liegt darin, dass sie immer verfügbar sind und eine schnelle und spontane Kommunikation erlauben. Deshalb ist es wichtig, die körpereigenen Kommunikationsfähigkeiten zu fördern. Auch nicht vertraute Personen sollen eindeutige und wichtige Zeichen schnell und gut verstehen können.

Ziel ist es, so erklärt der Dozent des Ehrenfried Müller, Fachpädagoge für Unterstützende Kommunikation, Wege zu finden, wie die Aufmerksamkeit des Gegenübers erreicht und ein Gespräch eröffnet und beendet werden kann. Auch wer nicht sprechen kann, hat etwas zu sagen. Neben den körpereigenen Kommunikationsformen gibt es verschiedene nicht elektronische Hilfen, wie zum Beispiel Bild- oder Fototafeln, Kommunikationsbücher sowie eine Bandbreite elektronischer Kommunikationshilfen, welche die Stimme der nichtsprechenden Person ersetzen sollen. Sie reichen von der einfachen „sprechenden Taste“ bis zum Notebookähnlichen Sprachausgabegerät mit Touchscreen und spezieller Software. Der Informationsabend ist ein Angebot des Bildungswerks Ochsenhausen in Zusammenarbeit mit dem Heggbacher Wohnverbund.

 

Anmeldungen sind entweder telefonisch unter 07352/202 893 oder per e-mail an das bildungswerk@t-online.de sowie persönlich während der Bürozeiten Montag bis Donnerstag 9 bis 12 Uhr und Dienstag und Donnerstag von 14 bis 16 Uhr möglich.

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