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21.12.2006
Fachdienst Bildung und Entwicklung, Heggbach

Ein Pferd in einer orange-blauen Landschaft

Ein Pferd läuft durch eine in blau und orange gefärbte Landschaft, und ein Nikolaus waltet in kräftigen roten Tönen seines Amtes: Menschen mit Behinderungen aus den Heggbacher Einrichtungen stellen noch bis Ende Januar ihre künstlerischen Werke im Eingangsbereich der Biberacher Volkshochschule aus.

Wer zurzeit die Volkshochschule Biberach besucht, trifft im Eingangsbereich auf eine interessante Ausstellung. Sieben Menschen mit Behinderungen stellen dort ihre Gemälde aus. Tiere in bunten Landschaften von Paul Steiner, abstrakte Farbstrichen von Jürgen Laub, kräftige Farben von Ruth Kleiner und Punktfiguren von Ludmilla Wasiljew sind dort zu sehen, genau so wie ein an chinesische Schriftzeichen erinnerndes Bild von Silvio Röcker, ruhige Formen von Sigrid Maier und ein strahlendes Gesichter von Thea Kuon. Sehr ausdrucksvoll sind die Bilder, sie berichten vom jeweiligen Charakter des Künstlers. „Es wird sehr impulsiv gemalt, oft entstehen gleich mehrere Bilder hinter einander“, berichtet Claudia Schütz, die den Kurs „Malerei im Großformat“ für Menschen mit Behinderungen an der Volkshochschule geleitet hat. Große Pinsel und Acrylfarbe hat Schütz für den Kurs vorbereitet, die Künstler, die in den Heggbacher Einrichtungen oder im Rosa-Bauer-Haus in Biberach wohnen, haben dann an drei Terminen in der Volkshochschule ihre Werke gefertigt. „Super“, sei die künstlerische Arbeit gewesen, sagt Thea Kuon, und auch der Seminarleiterin macht die Zusammenarbeit Spaß: „Es ist eine ganz natürliche Herzlichkeit da, die das Arbeiten sehr angenehm macht“, sagt Claudia Schütz. Bis zum 26. Januar werden die Arbeiten noch in der Volkshochschule Biberach gezeigt, danach sind sie in den Heggbacher Einrichtungen zu sehen. 

 

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