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07.10.2009
Wohnpark St. Josef, Altshausen

Über Schultern schauen – Transparenz in der Pflege

Tag für Tag, rund um die Uhr stehen die geistigen, seelischen und körperlichen Bedürfnisse anderer Menschen im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Und wie diese aussieht, das wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wohnparks St. Josef in Altshausen im Rahmen einer „Woche der offenen Türen“ vom 19. bis 25. Oktober gerne zeigen.

„In der Pflege folgen wir einem ganzheitlichen Ansatz. Das heißt die körperlichen, seelischen und geistigen Bedürfnisse all unserer Bewohner werden von uns in gleicher Weise berücksichtigt. Wir wollen pflegebedürftigen Menschen nicht nur eine behagliche Atmosphäre schaffen, sondern ihnen mit unserer aktivierenden Tagespflege ein Höchstmaß an Selbstständigkeit ermöglichen“, erklärt Johanna Walter, die Leiterin des Hauses, und ergänzt: „Die Qualität unserer Leistungen steht im Mittelpunkt unserer Arbeit. Dieses Versprechen ist kein Lippenbekenntnis, sondern gelebter Alltag.“ Und um diesen zu zeigen, öffnet der Wohnpark St. Josef seine Türen.

Dahinter stehe die Absicht, die sorgsam aufeinander abstimmten Arbeitsabläufe ebenso wie das vielfältige soziale Angebot im Haus nach außen transparent zu machen, so Petra Berthold, die als Koordinatorin für das Betreute Wohnen und das Veranstaltungsangebot im Haus verantwortlich ist. Das Motto der Woche lautet daher: „Wir wollen eine Brücke bauen – erleben Sie unseren Alltag“.

Daran beteiligen sich nicht nur die Leitung des Hauses, der Bereich Hauswirtschaft und die Wohngruppen, sondern auch der Sozialdienst, Pflegeheim, die Tagespflege, das Betreute Wohnen, die Heimfürsprecher und die Sozialstation St. Josef Altshausen. Die Vernetzung und Kooperation mit der Sozialstation St. Josef ist ein wesentlicher Baustein in der ambulanten Versorgung. Das Programm der Woche ist entsprechend vielfältig.

Willkommen sind alle, die sich für das Leben im Wohnpark St. Josef interessieren – entweder weil sie selbst einmal dort wohnen möchten, dort Angehörige haben oder weil Freunde und Wegbegleiter dort hin umgezogen sind. Ziel dieser Aktionswoche, so Petra Berthold, sei es, Berührungsängste und eventuell vorhandene Hemmschwellen abzubauen: „Oft ist es so, dass mit dem Umzug in eine Altenhilfe-Einrichtung vorhandene Kontakte, zum Beispiel mit Nachbarn oder anderen Bekannten, abbrechen. Wir würden uns freuen, wenn eben jene Freunde und Bekannte zu uns kommen und sehen, dass es auch hier noch viele gemeinsame Möglichkeiten zum freundschaftlich-geselligen Miteinander gibt. Unsere Gäste können an einzelnen Angeboten teilnehmen oder den ganzen Tag miterleben. Je nach Interesse, Zeit und Möglichkeiten.“

Los geht’s am Montag, 19. Oktober, ab 14 Uhr im Cafe mit der Begrüßung durch Leiterin Johanna Walter sowie den Heimfürsprecherinnen des Wohnparks bei Kaffee und Kuchen. Ab 15 Uhr stellen sich die einzelnen Bereiche vor. Wer möchte, kann das Haus St. Josef in einem geführten Rundgang erkunden. Am Abend singen zum Abschluss ab 18.45 Uhr die „Josef-Singers“, eine Singgruppe bestehend aus Bewohnern und Angehörigen.

Der Dienstag, 20. Oktober, steht ganz im Zeichen des Miterlebens. Nach dem Gottesdienst lädt Hanne Keppler ein zur Bewegung mit Musik. Es werden die Möglichkeiten der Aktivierung in der Tagespflege vorgestellt und die Besucher sind dazu eingeladen, den Nachmittag mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in den Wohnbereichen zu verbringen.

Der Mittwoch, 21. Oktober, startet nach einem gemeinsamen Frühstück mit Mietern des betreuten Wohnens im Cafe mit einer Stunde zur Sturzprävention mit Edith Huppertz. Weiter geht’s mit geselligem Kartenspiel und einem Vortrag am Nachmittag über Diabetes mit der Diätassistentin Martina Prinz. Danach lädt die Tagespflege zum Miterleben der monatlichen Geburtstagsfeiern ein. Abschluss dieses Tages ist ab 18.45 Uhr ein Leseabend mit Burkhardt Heiland aus Überlingen. Der Lektor besucht St. Josef regelmäßig, um aus Klassikern, Neuerscheinungen oder Wunschtiteln vorzulesen.

Der Donnerstag, 22. Oktober, bietet nach einem Gottesdienst am Morgen und dem Gesprächskreis „Religiöser Alltag im Wohnpark“ Gelegenheit zum Miterleben in der Tagespflege. Am Nachmittag ab 14 Uhr wird Dr. Antje Bastmann-Djokic vom Zentrum für Psychiatrie in Weissenau zum Thema „gerontopsychiatrische Erkrankungen“ sprechen.

Am Freitag, 23. Oktober, zum Ende der Woche hin geht es noch mal ums „Mit-Erleben“ im Pflegeheim und in der Tagespflege. Es besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen. Der Sonntag, 25. Oktober, rundet dann die Woche ab. Er beginnt zunächst mit einem Gottesdienst in der Kapelle des Wohnparks. Anschließend treffen sich alle zum fröhlichen Frühschoppen im Cafe. Dort spielt die Gruppe „‘S bast scho“ mit Manne Wadraff und Georg Rundel Musik aus den 50er, 60er und 70er Jahren.

 

Nähere Infos zur „Woche der offenen Türen“ und den genauen Programmablauf gibt’s unter www. wohnparks .de.

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