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08.12.2009
Hospiz Haus Maria, Biberach

St. Elisabeth-Stiftung kauft Haus Maria

Die St. Elisabeth-Stiftung kauft für das Hospiz Biberach der Katholischen Gesamtkirchengemeinde das Haus Maria für eine Million Euro ab – eine entsprechende Vereinbarung ist getroffen. Voraussichtlich bis März benötigt die Kirchengemeinde noch Teile der Räume, danach können im Gebäude Kirchplatz 10 in der Biberacher Innenstadt die Umbauarbeiten beginnen.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass Landkreis, Stadt, Kreissparkasse und jetzt auch der Hospital den Weg für das Hospiz frei gemacht haben“, betont Annemarie Strobl, Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung. Eine unterschriftsreife schriftliche Vereinbarung über die Finanzierung des gesetzlich vorgeschriebenen Abmangels des Hospizes liege vor, so Strobl weiter. In dieser Vereinbarung verpflichten sich die vier, zusammen jährlich eine Summe von maximal 60.000 Euro aus ihren Haushalten aufzubringen.

Damit kann die St. Elisabeth-Stiftung auch den Kauf von Haus Maria angehen. „Die Vorgespräche sind gelaufen“, berichtet Annemarie Strobl, „wir werden das Gebäude für den Preis von einer Million Euro kaufen – der Kaufvertrag wird gerade ausgearbeitet.“ Weit gediehen ist auch die Bauplanung, die die St. Elisabeth-Stiftung mit dem Architekturbüro Schirmer & Partner erarbeitet. „Ziel ist es, Ende des Jahres 2010 die Bauarbeiten abzuschließen“, sagt Strobl. Einen Teil der Räume benötigt die Kirchengemeinde noch bis März, danach kann der Umbau beginnen.

Der nächste Schritt ist die Gründung einer kirchlichen Stiftung Anfang des Jahres 2010 – aus dem Zins dieser Stiftung wird ein weiterer Teil des Abmangels getragen. In diese kirchliche Stiftung zahlen die Franziskanerinnen von Reute e.V. und die St. Elisabeth-Stiftung je 250.000 Euro ein, außerdem tragen die Diözese Rottenburg-Stuttgart 150.000 Euro und die Kirchengemeinde 50.000 Euro bei. „Diese Stiftung ist damit nicht `geschlossen´“, betont Annemarie Strobl, „wir würden uns sehr freuen, wenn Einzelpersonen, Kirchengemeinden und Unternehmen aus Biberach und der Region das Hospiz zu ihrem Hospiz machen und als Zustifter tätig werden.“

Dass das Hospiz längst zu einer Herzensangelegenheit Biberacher Bürgerinnen und Bürger geworden ist, zeigt die Unterstützung, die aus der Bevölkerung kommt. „Das Hospiz steht auf einer sehr breiten Basis“, freut sich Annemarie Strobl, „besonders dankbar sind wir dem Förderverein für seine Arbeit und seine Ideen.“

Weitere Informationen:

 

Katharina Kiewel

Leiterin Altenhilfe der St. Elisabeth-Stiftung

Tel.: 07524 906-400

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