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14.03.2016
Wohnpark am Schloss, Bad Waldsee

Heitere Foto-Kunst

BAD WALDSEE – Bei der Vernissage der Fotoausstellung von Klaus Wäscher am Wahlsonntag im Wohnpark am Schloss waren alle Generationen vertreten: Vom betagten Bewohner bis hin zum Kleinkind bevölkerten gut 100 Besucher das Foyer. Sie betrachteten die 107 Fotografien des Bergatreuter Hobbyfotografen und ließen sich mitreißen von den Darbietungen des Frauenchores „InTakt“.

Mit dieser bestens frequentierten Ausstellungseröffnung am Sonntagmorgen ging das Konzept von Heidi Schreiber erneut auf: „Die Bilder von Klaus Wäscher, von denen viele einen hintergründigen Humor aufweisen und den Betrachter zum Schmunzeln anregen, geben unseren Bewohnern neue Reize von außen. Und sie bringen viele Menschen zu uns herein in den Wohnpark“, freute sich die Hausleiterin bei ihrer Begrüßung. Sie dankte den Bewohnern, dass sie die Veranstaltungen im eigenen Hause rege besuchen und damit das erwünschte „Miteinander von Jung und Alt in Bad Waldsee“ ermöglichen.  Unter dem Motto „Ausgewählte Pixel“ zeigt Klaus Wäscher Bilder in Farbe und Schwarz-Weiß, mit denen er bei Fotowettbewerben großer Magazine Preise eingeheimst hat. Für den vierfachen Familienvater besteht der Reiz beim Fotografieren darin, ein Thema mit den Mitteln der Fotografie umzusetzen. Seine Bilder entstehen überwiegend in der Heimatregion Oberschwaben. Beliebtes Motiv ist auch seine Familie, die häufig Modell stehen muss, wenn sich der Hobbyfotograf mal wieder auf einen Wettbewerbe vorbereitet oder seine erste Ausstellung im Wohnpark am Schloss plant. Mit Hilfe einer „3D-Zeitachsen-Gedanken-Visualisierungskamera“ würdigte Georg Rupp bei der Vernissage die künstlerische Entwicklung seines Schwagers Klaus Wäscher, der bereits als Kind auf den Auslöser drückte und dies auch während der Eröffnung tat. Sein Anspruch sei es, mit minimalstem Aufwand das maximalste Bild zu gestalten. Dass Wäscher dies immer wieder gelingt, zeigt seine Ausstellung mit interessanten Fotos. Die sind nicht nur technisch gut, sondern besitzen auch Witz. Wer Wäschers Arbeiten betrachtet, muss schmunzeln und bekommt eine ganz neue Sicht auf die Dinge, die um einen herum sind und nur darauf warten, abgelichtet zu werden.  Kein Wunder, dass die Schau bei Bewohnern wie Besuchern gut ankommt, was bei der Eröffnung mehr als deutlich wurde. Großen Anteil am Gelingen der Vernissage, die auch von Flüchtlingen mit vorläufigem Wohnsitz in Bergatreute besucht wurde, hatte zweifelsohne der beschwingte Frauenchor „InTakt“ unter Leitung von Heidi Reiser. Die Begeisterung der Damen für ihre Lieder ging direkt auf das Publikum über, das diese besondere Matinee sichtlich genoss.

 

Zu sehen ist die Ausstellung im Wohnpark am Schloss in der Steinacher Straße 70 bis zum 13. Juni - täglich von 9 bis 19 Uhr.

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