Schließen Menü
06.06.2007
St. Elisabeth-Stiftung, Bad Waldsee

Der Rosenmarkt bekommt Besuch von Elisabeth

LAUPHEIM - 2007 feiern Christen das Jahr der Heiligen Elisabeth, die vor 800 Jahren geboren wurde. Elisabeth ist die Namenspatronin der St. Elisabeth-Stiftung, deren rund 1500 Mitarbeiter an 30 Standorten zwischen Ulm und Ravensburg alte, behinderte und kranke Menschen betreuen. Ein Symbol der Heiligen Elisabeth ist die Rose, das nimmt die St. Elisabeth-Stiftung zum Anlass, auf dem Laupheimer Rosenmarkt über ihre Arbeit zu informieren.

Die Heilige Elisabeth von Thüringen, eine ungarische Königstochter, wurde berühmt durch den Verzicht auf Amt und Würden und ihre aufopferungsvolle Fürsorge für die Armen. Eine Legende über sie ist das „Rosenwunder“: In einer Hungersnot half Elisabeth viele Hungernden und versetzte ihren kostbaren Schmuck, um noch mehr geben zu können. Bei Hofe wurde sie dafür getadelt. Ihr Mann Landgraf Ludwig stellte sie zur Rede, als sie gerade wieder mit Körben voll Nahrung für die Armen aus dem Schloss wollte. Als Ludwig die Körbe aufdeckte, waren aber keine Brote in den Körben, sondern Rosen. In der Überlieferung heißt es: „Da erkannte der Landgraf, dass Elisabeth nach Gottes Willen handelte und ließ sie gewähren." Elisabeth wurde bereits wenige Jahre nach ihrem frühen Tod heilig gesprochen. 1934 wurde der Heiligen Elisabeth übrigens eine eigene Rosensorte „Landgräfin Elisabeth“ gewidmet.

Eine mittelalterlich gekleidete Elisabeth wird sich beim Laupheimer Rosenmarkt unter die Besucher mischen und auf den Stand der St. Elisabeth-Stiftung aufmerksam machen. Dort gibt es Informationen über die Arbeit der Stiftung, die seit 1999 die Arbeit der Franziskanerinnen von Reute fortführt. Teil der St. Elisabeth-Stiftung sind auch die Heggbacher Einrichtungen, zu der in Laupheim Wohnangebote und eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) gehören. Die Werkstatt wird ihre Produkte, insbesondere Gartenmöbel, auf dem Rosenmarkt vorstellen. Am Stand der St. Elisabeth-Stiftung gibt es übrigens einen Gutschein für das Jordanbad in Biberach zu gewinnen – auch dort führt die Stiftung die Arbeit der Franziskanerinnen von Reute fort.

 

Link kopieren