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10.07.2007
Heggbacher Wohnverbund

Das Motto aufgenommen und über Grenzen hinweg das Leben gefeiert

HEGGBACH – Das traditionelle Heggbacher Sommerfest war für rund 5000 Besucher aus ganz Oberschwaben eine Weltreise wert. Ein Mix aus Informationen, köstlichem Essen und Trinken sowie musikalischer und kultureller Unterhaltung gestaltete ein fröhliches Fest der Begegnung.

„Für viele unserer Bewohner ist das Sommerfest der Höhepunkt des Jahres“, sagte Wohnbereichsleiter Andreas Göster bei der Begrüßung der Gäste, darunter vor allem sehr viele Verwandte, Angehörige und Freunde der Bewohner. „Wir feiern uns und unsere Gemeinschaft“ meinte Andreas Göster und drückte damit die Fröhlichkeit aus, welche im Gemeinsinn steckt.

Den Festgottesdienst im Festzelt gestaltete Superior Martin Sayer, Pfarrer Hubert Nussbaumer und Pfarrer Eugen Höschle. Tenor der Predigt war der Leitgedanke der Heiligen Elisabeth von Thüringen: Wir müssen die Menschen froh machen. „Mir geht es um die Freude die von innen kommt, denn diese Freude schafft Gemeinschaft“, betonte der Superior.

Das Heggbacher Sommerfest ist für die behinderten Menschen und die Mitarbeiter der Umgebung eine Möglichkeit über Grenzen hinweg das Leben zu feiern. „Die Menschen hier kennen einen und wissen, dass wir speziell zu ihrem Fest kommen“, meinte Schwester Paulin M. Link, Generaloberin der Franziskanerinnen von Reute. Aus diesem Grunde nehmen die Bundestagsabgeordneten Franz Romer und Martin Gerster die Einladung regelmäßig gerne an.

Den ganzen Tag über sorgten Gastkapellen für Unterhaltung im Festzelt und auf dem Areal der Heggacher Einrichtungen. Ein Highlight was die Aufführung des „Zirkus Lichtblick“ vom schwarzen Theater Heggbach. Das Küchen- und Servicepersonal war auf den Ansturm bestens vorbereitet und bot Leckeres aus Küche und Keller. Selbstverständlich nutzte die Einrichtung auch die Gelegenheit, den Besuchern einen Einblick in Leben und Arbeiten am Ort zu vermitteln. „Wir haben intensive Gespräche geführt. Diese sind für unsere tägliche Arbeit sehr wichtig“, meinte Andreas Göster.

Zum besinnlichen Ausklang griff Geschäftsführer Adolf Ilg den 800. Geburtstag der Heiligen Elisabeth von Thüringen auf und erinnerte daran, dass um diese Zeit auch die Gründung des Klosters Heggbach erfolgte. „Der Geist des Ortes Heggbach lebt, in der Haltung und Wertschätzung einer Elisabeth von Thüringen und eines Franz von Assisi“, unterstrich der Geschäftsführer. Bewohner, Mitarbeiter und Gäste hätten beim Heggacher Sommerfest miteinander den Auftrag Elisabeths angenommen und umgesetzt: Ihr sollt die Menschen fröhlich machen.

 

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