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26.04.2010
St. Elisabeth-Stiftung, Bad Waldsee

Mitarbeiter helfen Frühgeborenen und Hospizarbeit

HEGGBACH (cf) – 3000 Euro kamen im vergangenen Jahr zusammen, weil Mitarbeiter der St. Elisabeth-Stiftung in den hauseigenen Sozialfonds einbezahlt haben. Als Adressaten der daraus resultierenden Spenden von jeweils 1500 Euro freuen sich diesmal der Förderkreis für intensivpflegebedürftige Kinder Ulm e. V. und die Hospizarbeitgruppe Biberach.

Monatlich wird auf freiwilliger Basis bei den Mitarbeitern der St. Elisabeth-Stiftung ein Mini-Beitrag ihres Gehalts einbehalten. Zum Jahresende überlegt sich die Gesamt-Mitarbeitervertretung (GMAV), wohin das Geld fließen soll.  „Wir sind froh, wenn ebenso von den Mitarbeitern Vorschläge kommen. Am besten ist es, wenn zudem ein persönlicher Kontakt zu dem Hilfsprojekt besteht“, erklärt Monika Berlinghof, die die Spenden der Mitarbeiter treu verwaltet und ohne Transferkosten weitergeben möchte, wie dies bei Aktionen für die Dritte Welt schon der Fall war. Wer bedacht wird, darüber entscheidet die GMAV demokratisch. Seit 1988 gibt es diese Initiative für den guten Zweck, der aber im Laufe des Jahres 2009 vom Geschäftsbereich der Behindertenhilfe, früher „Heggbacher Einrichtungen“, auf die gesamte St. Elisabeth-Stiftung ausgedehnt wurde.

1500 Euro helfen jetzt dem Förderkreis für intensivpflegebedürftige Kinder Ulm e.V. zur Anschaffung des 200.000 Euro teuren dringend benötigten Baby-Rettungswagens, genannt Baby-Muck. Dank seines eingebauten Inkubators können zu früh oder krank auf die Welt gekommene Neugeborene sicher und schonend transportiert werden, ob von einem Krankenhaus in eine Kinderklinik oder umgekehrt. Sein Einsatzgebiet geht von Aalen bis Friedrichshafen. Stationiert ist er an der Uni-Klinik in Ulm beziehungsweise beim DRK Ulm. Das Vorgänger-Modell von 2001 ist in die Jahre gekommen und soll im September für diese anspruchsvollen Transporte ausgemustert werden.

1500 Euro tun auch der Hospizarbeit in Biberach gut. Die Koordinatorin der ambulanten Hospizgruppe, Heike Heß, verrät: „Wir können mit dieser Spende unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter schulen. Außerdem werden kleine Wünsche der bei uns im Hospiz betreuten Gäste erfüllt.“

 

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