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05.01.2005
St. Elisabeth-Stiftung, Bad Waldsee

Noch 2 Verhandlungsvarianten - OSK: Gesellschaftergespräche werden fortgeführt

Kreis Ravensburg – Die Verhandlungen über die Zukunft der Oberschwabenklinik gehen weiter. Zwei mögliche Alternativen stehen noch im Raum, die Herauslösung des Krankenhauses St. Elisabeth aus dem Klinikverbund oder die Übernahme des Hauses durch den Kreis. Wie es mit der OSK weitergeht, wollen die Gesellschafter bis spätestens Ende März geklärt haben. Dies ist das Ergebnis des Gespräches zwischen Landrat Kurt Widmaier, Oberbürgermeister Hermann Vogler und dem Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung Wolfgang Frühschütz am 03. Januar 2005. Die drohende Insolvenz konnte fürs Erste abgewendet werden.

Bis Mitte Februar soll nun ein Papier erarbeitet werden, das die Eckpunkte im Fall einer Herauslösung regelt. Die Alternative ist weiterhin das Angebot des Landkreises, das Krankenhaus St. Elisabeth und die OSK-Anteile der St. Elisabeth-Stiftung für 20 Mio. Euro zu übernehmen. Welcher Weg letztendlich eingeschlagen wird, entscheiden die Gesellschafter bis Ende März. Auch im Falle einer Herauslösung wird eine Kooperation angestrebt.

 

Vereinbart wurde unter anderem auch, dass die Ergebnisse der einzelnen Krankenhausstandorte der OSK ab 01.01.2005 in einer getrennten Buchführung dargestellt werden. Auf der Grundlage dieser Absprachen hat sich die St. Elisabeth-Stiftung bereit erklärt, das dem Klinikverbund 2001 zur Verfügung gestellte Darlehen in Höhe von 1,5 Mio. Euro bis Ende 2005 zu verlängern. Der Landkreis wird auf dieser Basis und die Zustimmung der verantwortlichen Gremien vorausgesetzt, sein Kaufangebot bis 31. März 2005 aufrechterhalten.

 

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