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18.07.2019

"Verlässiches und dezentrales Angebot"

EHINGEN – Die interdiszi-plinäre Frühförderstelle (IFFS) Ehingen hat ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert. Bei dieser Gelegenheit feierte das Team der IFFS auch die Eröffnung der neuen Räumlichkeiten im Karpfenweg 8 (bei Möbel Borst).

Beim 20jährigen Jubiläum hat die IFFS auch den Bezug der neuen Räume gefeiert.

Bei der Eröffnung waren neben Peter Wittmann, Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung, Wolf-Dieter Korek, Leiter des Geschäftsbereichs Kinder-Jugend-Familie, und dem Team der IFFS auch die Kooperationspartner der Frühförderstelle und Josef Barabeisch, Sozialdezernent des Landkreises Alb-Donau, vertreten. Der Landkreis finanziert die Frühförderung zusammen mit den Krankenkassen - der Kreis bezahlt dabei die pädagogisch-psychologischen Disziplinen (Heilpädagogik und Psychologie) und die Krankenkassen die medizinisch-therapeutischen Leistungen (Ergo-, Physiotherapie und Logopädie). Barabeisch hob die gute Zusammenarbeit mit der St. Elisabeth-Stiftung als Trägerin der IFFS hervor: „Mit der Stiftung können wir ein erfolgreiches, verlässliches und dezentrales Angebot in der Frühförderung machen.“ Die Stiftung bietet Frühförderstellen in Ehingen, Blaubeuren und Langenau. Dort finden Kinder und ihre Familien mit möglichen Entwicklungsstörungen oder Behinderungen Unterstützung, noch vor dem Eintritt der Kinder in die Schule. Diese Hilfe ist kostenlos.

„Ziel der Frühförderung ist es, dass problematisches Verhalten erst gar nicht entsteht“, sagte Wolf-Dieter Korek. Besonderheiten im Verhalten eines Kindes führten oft zur Ausgrenzung, worauf das betroffene Kind wiederum mit Aggressivität reagiere, so Korek weiter. „Wenn man diese Dynamik frühzeitig durchbrechen kann, war Frühförderung erfolgreich.“

Rund 320 Kinder und ihre Familien unterstützt das multiprofessionelles Team der IFFS Ehingen pro Jahr: Dazu gehören neben der Sozialpädagogin und kommissarischen Leitung Annika Dangel die Heilpädagoginnen Antje Kosmala und Rosemarie Oberberger, die Logopädin Barbara Birner, die Ergotherapeutin Stefanie Kemmerer sowie Petra Schmucker und Markus Böck (beide Physiotherapie). Die IFFS Ehingen ist vor einem halben Jahr in den 4. Stock des ehemaligen Verwaltungsgebäudes von Möbel Borst eingezogen – dort stehen fünf Therapiezimmer zur Verfügung.

 

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