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19.11.2019

Vertrag für „Haus Johannes“ unterzeichnet

ULM - Die St. Elisabeth-Stiftung wird in Sigmaringen ein Hospiz für die Landkreise Sigmaringen und Zollernalb betreiben, das den Namen „Haus Johannes“ tragen wird. Anfang November haben die beiden Vorstände Peter Wittmann und Matthias Ruf einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet.

Das Foto zeigt (von links) den CDU-Landtagsabgeordneten Klaus Burger, den Sozialdezernenten Frank Veser und die Landrätin Stefanie Bürkle des Landkreises Sigmaringen, SES-Vorstand Peter Wittmann, Sophie Schwörer, SES-Vorstand Matthias Ruf und den Landrat des Zollernalbkreises Günther-Martin Pauli nach der Unterzeichnung des Vertrages in Ulm. Foto: St. Elisabeth-Stiftung

Initiiert wurde das Projekt von Dr. Sophie Schwörer. Sie ist die Witwe von Dr. Hermann Schwörer, Politiker und Gründer des Fertighausherstellers Schwörer Haus KG. Hermann Schwörer hatte seiner Frau vor seinem Tod als Vermächtnis aufgetragen, das Hospiz zu gründen. Sophie Schwörer wird gemeinsam mit der Hermann-Schwörer-Stiftung das Hospiz errichten und an die beiden Landkreis Sigmaringen und Zollernalb übergeben.

Das Hospiz wird auf einem über 2.300 Quadratmeter großen Grundstück in Sigmaringen errichten. Der Entwurf stammt von Kerler + Partner Architekten. Das dafür benötigte Grundstück, das an die Kirche St. Fidelis und ein Seniorenheim angrenzt, erwirbt der Landkreis von der Stadt Sigmaringen. Die beiden Landkreise haben sich langfristig verpflichtet, den möglichen Abmangel zu tragen. Ein Förderverein wird Anfang Dezember gegründet.

Die St. Elisabeth-Stiftung begleitet den Bau beratend, wird das Gebäude vom Landkreis mieten und das Hospiz betreiben. „Wir freuen uns, dass wir angefragt und schließlich aufgrund unserer Erfahrung und der Qualität der Arbeit in unseren bereits bestehenden Hospizen mit dem Betrieb beauftragt wurden“, sagt Vorstand Peter Wittmann. „Das Hospiz schließt eine der letzten Lücken in der stationären Palliativversorgung in Baden-Württemberg.“

 

Auch das neue Haus in Sigmaringen wird acht Plätze bieten und so die ambulante Hospizarbeit in den beiden Landkreisen ergänzen. Aktuell läuft das Bebauungsplanverfahren. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2020 angepeilt - und die Eröffnung ein Jahr später.

 

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