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05.11.2020
Hospiz Schussental

Baumpflanzaktion im Hospiz Schussental

RAVENSBURG – Mit ihrer Baumpflanzaktion haben die Freundinnen des Inner Wheel Clubs Ravensburg den vor zwei Jahren angelegten kleinen Hospizgarten verschönert. Der geschützte Grünbereich hinter dem Hospiz Schussental der St. Elisabeth-Stiftung bedeutet sehr viel Lebensqualität für die Gäste.

Bäumchen gepflanzt und den Garten beim Hospiz Schussental verschönert: Vera Schäfer, Präsidentin des Inner Wheel Club Ravensburg (Dritte von links), zusammen mit ihren fleißigen Helferinnen und Thomas Radau, Leiter des Hospiz Schussental.Foto: Gottfried Brauchle/St. Elisabeth-Stiftung

Viele Hände und eine gute Vorbereitung – so war die Arbeit schnell erledigt. Zierapfel, Felsenbirne und Blutpflaume bereichern mit ihrem bunten Laub und ihren Früchten fortan den lauschigen Gartenbereich, der Gästen und Mitarbeitenden des Hospiz Schussental so wertvoll geworden ist. „Ich möchte in den Schatten unter einen Baum.“ Dieser Wunsch einer sterbenden Frau trieb Hospizleiter Thomas Radau an, sich für einen eigenen kleinen Hospizgarten einzusetzen. „Sie lag schon eine Woche im Sterben, als sie diesen Satz sagte. Wir haben es für sie ermöglicht und gesehen, wie gut ihr das getan hat. Zwei Tage später konnte sie dann gehen.“ Schon das Anlegen des Grünbereichs direkt neben dem Spielgarten der Kindertagesstätte Casa Elisa war durch das finanzielle Engagement der Freundinnen des Inner Wheel Club Ravensburg möglich geworden. Jetzt nahmen sie erneut Geld, Spaten und Rechen in die Hand, um mit den drei Bäumchen weitere Hingucker zu pflanzen. „Wir freuen uns sehr, dass wir dazu beitragen, diesen wunderbaren Rückzugsort für die Hospizgäste und ihre Angehörigen zu erhalten und zu verschönern“, sagt Vera Schäfer, die derzeitige Präsidentin des Inner Wheel Club Ravensburg. „Wir haben auch  einen Gießdienst während des Sommers organisiert, das hat sehr gut geklappt.“ Die Gäste und ihre Besucher genießen den Aufenthalt im Grünen, wann immer es geht. „Wer es nicht mehr schafft, bekommt Blumengrüße aus dem Garten in sein Zimmer“, erzählt Thomas Radau. „Dieser kleine Garten bedeutet für alle ein großes Plus an Lebensqualität.“

 

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