Schließen Menü
06.02.2021
Altenhilfe

Bald voller Impfschutz im Wohnpark St. Georg

MECKENBEUREN – Zwei Teams aus Tübingen haben am 4. Februar im Pflegeheim des Wohnparks St. Georg die zweite Dosis Corona-Impfstoff verabreicht: 30 Bewohnerinnen und Bewohner sind jetzt zusammen mit 30 Mitarbeitenden auf dem Weg zum vollen Impfschutz.

Rosa Stocker war eine der ersten, die im Wohnpark St. Georg die zweite Impfung bekam. Foto: St. Elisabeth-Stiftung

Voraussichtlich zwei bis drei Wochen nach der Zweitimpfung sei voller Schutz aufgebaut, sagt der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Wohnpark St. Georg sind auf dem besten Weg dahin – zum Beispiel Rosa Stocker. Sie war unter den ersten Personen im Wohnpark, die die zweite Impfdosis erhalten haben. „Ich habe schon die erste Impfung gut vertragen - ich hoffe, das ist jetzt genauso", sagt die 76-Jährige aus Gerbertshaus, die nach eigenen Angaben nicht mit der Entscheidung für eine Impfung gezögert hat.

Wohnparkleiter Sven Kühl schließt sich diesem Wunsch an: „Unsere Bewohnerinnen und Bewohner hatten vor drei Wochen bei der ersten Impfung kaum Beschwerden – auch bei den Mitarbeitenden sind nur vereinzelt die üblichen Nebenwirkungen wie vorübergehende Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schmerzen an der Injektionsstelle aufgetreten." Sein Team werde erneut genau darauf achten, wie die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims die Impfung vertragen, so Kühl.

„Ich freue mich, dass wir so früh dran sind mit der zweiten Impfung", sagt der Wohnparkleiter, der zusammen mit seinen Mitarbeitenden das Virus bis auf einen Fall in der Frühphase der Corona-Pandemie vom Wohnpark fernhalten konnte. Der Wohnparkleiter hat allerdings bei aller Freude über die frühe Impfung auch einen Wehmutstropfen zu beklagen. „Als unser erster Impftermin feststand, hatten natürlich auch Bewohnerinnen und Bewohner aus dem benachbarten Wohnen mit Service großes Interesse." Da galt aber noch die Regelung, dass Senioren im Wohnen mit Service ihre Impfung selbst im Impfzentrum vereinbaren müssen. Diese Regel fiel wenig später. „Es ist sehr bedauerlich, dass ich den Bewohnerinnen und Bewohnern noch absagen musste", meint Kühl. „Den völlig verständlichen Ärger über diese Absage hätte ich uns allen gerne erspart."

Link kopieren