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10.06.2022
Hospiz St. Martinus

Ein Bäumchen für das Hospiz St. Martinus

KIRCHBIERLINGEN – Ein besonderes Nachbarschaftsgeschenk gab es jetzt für das Hospiz in Kirchbierlingen: Einen Namensbaum von den diesjährigen Kommunionskindern von St. Martinus.

Damit die Gemeinde weiß, wer seine Erstkommunion hat, werden die Namen der Kommunionskinder vorab in der Kirche präsentiert. Frauke Schick, eine der Mütter der Kommunionskinder in Kirchbierlingen, hatte dafür eine besondere Idee: Statt eines Plakats wurden Bilder mit den Namen der Kinder an einem Bäumchen befestigt, das in der Kirche aufgestellt wurde. „Wir wollten etwas Nachhaltiges, das auch einen sozialen Zweck hat“, erläutert sie.
Nach der Kommunion wurden die Bilder dann durch 16 handbestickte Stoffbänder mit den Namen der Kinder ersetzt – und die von einem Gärtner gespendete Hängekätzchenweide von den Kindern selber im Pfarrgarten von St. Martinus eingepflanzt. So soll eine nachhaltige Brücke geschlagen werden zum benachbarten Hospiz St. Martinus, „damit die jungen Menschen sich mit dem Hospiz befassen“ und dessen Gäste bei ihren Spaziergängen im Pfarrgarten lesen können, von wem das Bäumchen kommt, erläutert Frauke Schick. Die Kommunionskinder haben so etwas wie eine Patenschaft für „ihr“ Bäumchen übernommen: „Sie kommen regelmäßig zum gießen“. Gabriele Zügn, Leiterin des Hospiz St. Martinus Alb-Donau, freut sich über diesen „wunderschönen Besuch“. Das Pflanzen des noch kleinen Baumes „hat uns mit der hiesigen Kirchengemeinde noch mehr verwurzelt und wir freuen uns, weiter mit der Gemeinde zu wachsen. So wie die Kommunionskinder durch das Sakrament wachsen und aufblühen, so wächst auch die Kraft und Energie des Hospizes und kann stolz aufblühen“.  
 

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