Gelungene Aktion der Motorradfreunde Riedtal

LAUPHEIM - Auf eine zwanzig Jahre lange Tradition können die Motorradfreunde Riedtal e.V. mit ihrer Gespann-Aktion in Laupheim bereits zurückblicken. Organisator Hubert Rommel, genannt „Benny“, hatte damals die Idee, Mitarbeitende der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) im Seitenwagen auf eine Spritztour mitzunehmen.

Foto: Viel Spaß hatten die Teilnehmenden aus der WfbM Laupheim der St. Elisa-beth-Stiftung an der diesjährigen Gespannausfahrt mit den Motorradfreunden Riedtal. Fotos: St. Elisabeth-Stiftung

Am Sonntag, 2. Juli, war es wieder soweit: 50 Gespanne rollten ab zehn Uhr auf das Gelände der St. Elisabeth-Stiftung. Die zwanzig Mitglieder des Vereins mit Clubhaus im Bahnwärterhaus Achstetten-Risstissen haben im Lauf der Jahre so viele befreun-dete Motorradfahrer mit Beiwagen für ihre Aktion gewonnen, dass insgesamt 60 Per-sonen mitfahren konnten. Einige Beiwagen bieten sogar Platz für zwei Personen, so war es unterm anderem möglich, einem Mädchen, das beatmet werden muss, samt Mutter oder einem Mann mit Betreuer die Welt aus anderer Perspektive zu zeigen.
Um elf Uhr fuhren die Beschäftigten der Werkstätten Laupheim, Ehingen und aus verschiedenen Wohngruppen mit einigen Betreuungskräften los. Bei herrlichem Wet-ter ging es gemütlich in zwei Gruppen insgesamt 77 Kilometer über Baltringen, Lau-pertshausen, Ummendorf, Mittelbiberach, Oggelsbeuren, Rottenacker und Untersul-metingen zurück nach Laupheim. Dort hatten die Motoradfreunde bereits Getränke, Kartoffelsalat und Leberkäs vorbereitet. Im Garten saßen alle mit strahlenden Ge-sichtern und schwärmten vom Erlebten auf der zweistündigen Ausfahrt. Während des Mittagessens und als Kaffee und Kuchen serviert wurden, spielte bis zum späten Nachmittag eine Drei-Mann-Band. Eine großartige Aktion, hervorragend organisiert von den Motorradfreunden, die glücklich waren, den Beschäftigten einen unvergess-lichen Tag bereitet zu haben – ganz ohne Zwischenfälle.