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09.02.2023

Drittklässler basteln für das Hospiz St. Martinus

Kirchbierlingen - Die Drittklässler der Ehinger Michel-Buck-Schule haben dem Hospiz St. Martinus zwei Kisten voller farbenfroher Fasnetsdekoration gespendet.

Mit zwei Kisten voller Fasnetsdekoration überraschten die Drittklässler der Michael-Buck-Schule in Ehingen das Team des Hospiz St. Martinus der St. Elisabeth-Stiftung in Kirchbielingen. Deren Leitung Gabriele Zügn (h.r.) freut sich mit Lehrerin Anja Pfeifer über die Geschenke. Foto: Jürgen Emmenlauer/St. Elisabeth-Stiftung

In den vergangenen Wochen haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse drei der Michel-Buck-Schule mit ihrer Lehrerin Anja Pfeifer ein kunterbuntes Sammelsurium an närrischer Dekoration gebastelt. Nicht um ihr Klassenzimmer fasnetsmäßig zu schmücken, vielmehr um den Menschen im Hospiz St. Martinus eine Freude zu machen. Am Mittwoch hat Gabriele Zügn zwei Kisten voll mit farbigen Girlanden, originellen Luftschlangen, lustigen Clownmännchen und gemalten Figuren der Narrenzunft „Spritzenmuck“ persönlich in der Schule abgeholt. Die Hospizleiterin bedankte sich bei der Lehrerin sowie bei den fleißigen Schülerinnen und Schülern für ihr tolles Engagement, um fröhliches Fasnetsflair ins Haus zu bringen, aber in erster Linie den Hospizgästen und den Mitarbeiterinnen der Einrichtung Freude zu bereiten. Gabriele Zügn beantwortete geduldig Dutzende Fragen der Drittklässler zur Hospizarbeit. Etwa wollte ein Mädchen wissen, ob die Mitarbeiterinnen manchmal traurig seien, wenn die Menschen dort sterben. „Wir sind oft traurig, weil es immer traurig ist, wenn jemand stirbt. Aber auch, weil wir unsere Hospizgäste ganz arg mögen“, sagte die Hospizleiterin. Lehrerin Anja Pfeifer hatte mit ihrer Klasse im Vorfeld den hohen Wert der Hospizarbeit vermittelt. Weshalb dann der Tenor Kinder bei den Bastelaktionen war: „Unser Klassenzimmer ist eh schon bunt, wir wollen den Menschen im Hospiz Freude in die Herzen bringen.“ Einige der Schülerinnen und Schüler hatten sogar noch geholfen, die Fasnetsdekoration ins Auto von Gabriele Zügn zu bringen. Die Hospizleiterin hatte gleich noch am Nachmittag mit ihrem Team damit begonnen, das Wohnzimmer, die Flure und Gästezimmer mit dem liebevoll gebastelten närrischen Kleinod zu dekorieren, das so manchem Hospizgast ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Der Kontakt zur Michael-Buck-Schule war durch Esra Aydin zustande gekommen, die im Hospiz in der Hauswirtschaft tätig ist und deren Tochter Melike zu den Drittklässlern gehört.
 

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