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16.02.2023

Fasnetsgaudi vor dem Wohnpark St. Martinus

Fronreute-Blitzenreute - „Hondr’s gsea – d’r Schalk isch‘s gwe“: Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause ertönt endlich wieder der Narrenruf vor dem Wohnpark St. Martinus in Blitzenreute. Die Mäskerle von der Narrenzunft Schalk von Staig der Altgemeinde Blitzenreute haben mit Gesang, frechen Re-den und großem Trubel die Seniorinnen und Senioren begeistert.

Vor dem Wohnpark St. Martinus geht es hoch her, als die Narrenzunft Schalk von Staig anrückt. (Foto: St. Elisabeth-Stiftung / Elke Oberländer)

„Kein Narr hätt zuvor gedacht, wie wenig Spaß ne Maske macht“, reimt Zunftmeister Klaus Stocker mit Blick auf die Vorschriften in der Corona-Zeit. Aber – wie kann es anders sein – die Narren lassen sich nicht unterkriegen: „In unsere bunte Narrewelt, da wird Frohsinn und Freude trotz Corona bestellt“, sagt der Zunftmeister. „Mir den-ket it an all den Alltagsmist, weil en Narr en Lebenskünstler isch.“
Noch muss Wohnparkleiterin Claudia Ziegler die Narren draußen vor dem Haus be-grüßen: „Der B‘such von Euch, des isch ganz klar, für uns a Highlight jedes Jahr.“ Sie ist jedoch zuversichtlich, dass im nächsten Jahr wieder drinnen gefeiert werden kann. Die Gruppe Seniorinnen und Senioren samt Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Wohnparks und vielen Gästen ist derweil schon von Narren umringt: Die meisten Mäskerle kommen als Schalk von Staig im grünem Wams oder als Hofnarr im blauen Gewand mit vielen Glöckchen. Einzelne Bären im zotteligen Fell sind auch dabei.
Die Narren schmücken den Narrenbaum mit bunten Luftballons und bald klingt „Humba, humba, tätärä“ über den Platz vor dem Wohnpark St. Martinus. Thorsten Alt am Akkordeon und Claude Braun an der Gitarre brauchen die Feiernden nicht lange anzufeuern: Bei „Rosamunde“, „Rucki-Zucki“ und „Schön war die Zeit“ singen alle begeistert mit. Und wenn Zunftmeister Stocker ruft: „Hondr’s gsea“, dann kennen alle die richtige Antwort: „D’r Schalk isch‘s gwe.“
 

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