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28.11.2023

Neuer Bus bietet Platz für bis zu drei Rollstühle

BIBERACH – Sommer-Freizeit in Italien, Erlebnis-Tag mit Schlittenhunden oder Kinoabend: Der Familienentlastende Dienst der Offenen Hilfen der St. Elisabeth-Stiftung bietet ein vielseitiges Freizeit-Programm. Seit Anfang Oktober hat er dafür einen eigenen, rollstuhlgerechten Bus.

Der neue Bus war bereits bei einer Städtefahrt nach München im Einsatz. Foto: Rolf Schultes/St. Elisabeth-Stiftung

„Bisher haben wir unsere Fahrten mit Mietbussen gemacht“, berichtet Selina Schuler vom Familienentlastenden Dienst. „Wenn es keinen geeigneten Bus gab, konnten wir Rollstühle nicht mitnehmen.“ Das kann jetzt nicht mehr passieren. Der neue Bus, ein Ford Transit mit neun Sitzplätzen, ist behindertengerecht umgebaut: Er hat hinten eine Rampe und innen ein Schienensystem zur Befestigung von Rollstühlen. „Wir können ganz leicht Sitze ausbauen und stattdessen bis zu drei Rollstühle mitnehmen“, berichtet Selina Schuler.

Zusammen mit dem Umbau hat der neue Rollibus um die 53.000 Euro gekostet. Die Aktion Mensch hat einen großen Teil des Betrags finanziert, 15.000 Euro hat Human aktiv, das Hilfswerk der neuapostolischen Kirche Süddeutschland, beigesteuert. Der neue Bus war bereits bei einer Städtefahrt nach München im Einsatz und jedes Wochenende zu Ausflügen unterwegs.

Der Familienentlastende Dienst bietet Freizeiten, Ausflüge, Clubs in Biberach, Riedlingen, Ehingen, Laupheim und Ochsenhausen sowie Einzelbetreuung. Das reicht vom Besuch im Museumsdorf über den Bowling-Abend bis zur Abenteuer-Freizeit im Allgäu und zur Städtefahrt für Jugendliche nach Rottweil. Der neue Rollibus, der jetzt immer dabei ist, wird Mitte Dezember noch mit einer Einweihungsparty im Café Kaktus in Biberach festlich begrüßt. Ab Mitte Dezember gibt es auch das neue Programmheft mit den Angeboten für 2024 zum Download unter www.st-elisabeth-stiftung.de in der Rubrik „Freizeit und Erholung“.

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