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13.03.2024

Gemeinsamer Abschied von den Gästen

KIRCHBIERLINGEN – Mit einem Gedenkgottesdienst hat sich das Hospiz St. Martinus Alb-Donau in Kirchbierlingen von seinen verstorbenen 111 Gästen des Jahres 2023 verabschiedet. Angehörige und Freunde nahmen dabei in der gut besuchten Kirche St. Martinus symbolträchtig gemeinsam Abschied, bevor sie sich bei einem Stehempfang im Hospiz nebenan untereinander und mit den Mitarbeitenden des Hospizes austauschten.

Von 111 Gästen des Hospizes St. Martinus verabschiedeten sich Angehörige und Mitarbeitende nochmals gemeinsam. Foto: Hospiz St. Martinus

„Das war ein sehr schönes gemeinsames Erinnern “, brachte Gabriele Zügn die Stimmung des alljährlichen gemeinsamen Abschiednehmens der verstorbenen Gäste auf den Punkt. Der Einrichtungsleiterin des Hospizes St. Martinus Alb-Donau in Kirchbierlingen freute sich dabei insbesondere über die große Anteilnahme durch Angehörige und Freunde der insgesamt 111 Verstorbenen am gemeinsamen Gedenkgottesdienst, die die Kirche füllten.

Den Gottesdienst hatte das Gottesdienst-Team mit Pastoralreferentin Ulrike Krezdorn und Pfarrer Jochen Reusch vorbereitet. Der Kirchenchor aus Dietischkirch begleitete die Zeremonie musikalisch. Zu diesem Kirchenchor besteht ein enger Kontakt, weil die Mutter von zwei Sängerinnen Gast im Hospiz war. Nach Begrüßung, Ansprache und Musik wurden die Namen aller 111 Gäste, die zwischen Januar und Dezember 2023 verstorben sind, vorgelesen und dazu je eine Kerze in der Kirche entzündet. Dazu wurde jeweils ein Stein gelegt, der von den Mitarbeitenden des Hospizes gestaltet wurde – mit Name, Geburts- und Sterbedatum und einem Symbol darauf, der einen Bezug zu dem jeweiligen Gast herstellt. So ergab sich im Kirchenraum eine Dekoration aus Kerzen und Steinen. Passend dazu hielt Pfarrer Jochen Reusch seine Predigt.

Im Anschluss an den Gedenkgottesdienst gab es schließlich noch einen gemeinsamen Ausklang. Das Hauswirtschaftsteam des Hospizes hatte ein Buffet vorbereitet, zu dem alle Angehörigen und Befreundete eingeladen waren. So ergab sich noch ein Austausch unter den Angehörigen der Gäste sowie mit dem Mitarbeitenden des Hospizes.

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