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09.02.2005
WfbM Heggbach

Hilde Mattheis besucht Heggbacher Einrichtungen

HEGGBACH - Die SPD-Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis besuchte die Heggbacher Einrichtungen. Zusammen mit der stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden Brigitte Bailer erkundigte sie sich bei den Geschäftsführern der Behindertenhilfe der St. Elisabeth-Stiftung nach Sorgen und Nöten. Ein Rundgang durch die Einrichtung stand ebenfalls auf dem Programm.

Die drei Geschäftsführer der Heggbacher Einrichtungen, Schwester Agnesita M. Dobler, Albert Fischer und Adolf Ilg, präsentierten interessante Zahlen zu den Heggbacher Einrichtungen: Derzeit erhalten 1277 Menschen mit Behinderung eine Tagesbetreuung durch die Heggbacher Einrichtungen. Das Spektrum reicht dabei von Kindergarten und Schule über den Berufsbildungsbereich und Arbeitsplätze bis hin zur Förder- und Betreuungsgruppen für nichtwerkstattfähige Menschen. 540 Menschen mit Behinderung leben zu Hause, meist bei ihren Angehörigen. 640 Menschen erhalten Unterstützung beim Wohnen, teils in stationären Wohnheimen, teils in Wohngruppen, teils in ambulant betreuten Wohnformen in fast 30 Orten in der Region. Dies macht deutlich, wie sich die Betreuung von Menschen mit Behinderungen im Laufe der letzten Jahre verändert hat.

Selbstbestimmung und Teilhabe, die Leitideen der Hilfen für Menschen mit Behinderung nach dem Sozialgesetzbuch IX, erfordern Wohnen in der Gemeinde, damit diese Menschen als Mitbürger wahrgenommen werden. Diese Entwicklung und die Einschnitte durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz stellen die Behindertenhilfe vor neue Herausforderungen. Veränderungen sind nötig bei immer knapperen Kassen und gleichzeitig wachsenden gesetzlichen Ansprüchen in der Betreuung, beispielsweise durch das Heimgesetz "Hierzu ist die Politik auf Bundes-, Landes, Kreis- und Gemeindeebene gefordert, aber auch jeder einzelne Bürger an seinem Wohnort, damit Integration gelingt", so Adolf Ilg.

Beim Rundgang schauten sich die SPD-Politikerinnen die Werkstatt und den Wohnbereich an, einschließlich Förder- und Betreuungsgruppe und Seniorenbetreuung. Beide zeigten sich beeindruckt, insbesondere von der Tatsache, welch namhafte Weltunternehmen in den Heggbacher Werkstätten produzieren lassen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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