Gemeinsam beten in der Wallfahrtskirche Steinhausen

Kürzlich hat in Steinhausen die zweite von der Katholischen Sozialstation Biberach und dem Steinhausener Pfarrer Paul Notz gemeinsam organisierte Krankenwallfahrt stattgefunden. Sie wurde so gut angenommen, dass es sie auch im kommenden Jahr wieder geben wird.

Die Idee zu dieser Krankenwallfahrt war Manfred Zell, Pflegedienstleiter der Katholischen Sozialstation Biberach und selbst aus Steinhausen stammend, vor 2 Jahren gekommen. Vor Pfingsten vor 2 Jahren hatte er zusammen mit Pfarrer Notz eine Krankensalbung organisiert. Diese war mit über 100 Besuchern so gut angekommen, dass die beiden sich überlegten, im letzten Jahr erstmals eine Krankenwallfahrt anzubieten.

Bewusst wurde der Freitagnachmittag vor Pfingsten gewählt. Manfred Zell erklärt, weshalb: „Pfingsten ist ein wichtiger Termin im Kirchenjahr. Und am Freitagnachmittag, so dachten wir und dies hat sich bestätigt, haben die meisten Angehörigen Zeit, um ihre Kranken zu begleiten. Sinn dieser Krankenwallfahrt ist ja auch, dass die Angehörigen mitkommen und dies eine Unterbrechung des oft belastenden Alltags ist.“

Das Konzept passte. Etwa 150 Kranke und  deren Angehörige sind zur Krankenwallfahrt nach Steinhausen gekommen. Gemeinsam wurde ein Gottesdienst gefeiert. Der feierliche Rahmen mit einer Flötistin sowie einer Organistin und einer von Pfarrer Notz integrierten kleinen Kirchenführung durch die schönste Dorfkirche der Welt, fand großen Anklang. Wer es wünschte, erhielt im Anschluss an den Gottesdienst die Krankensalbung. Draußen vor der Kirche gab es dann bei einem kleinen Umtrunk mit Saft und Zopfbrot noch ein schönes geselliges Beisammensein. Die Rückmeldungen insgesamt waren so positiv, so Zell, dass es auch im kommenden Jahr wieder eine solche Krankenwallfahrt geben wird.