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29.07.2008
Regionale Wohngruppe Gabriel, Riedlingen

Segen und Glückwünsche zum Einzug

RIEDLINGEN - „Wir sind angekommen“, sagte Adolf Ilg, Geschäftsführer der Heggbacher Einrichtungen, in seiner Ansprache bei der Segnungsfeier der Regionalen Wohngruppe Gabriel (RWG) vor rund 40 Gästen am Freitagabend.

Mit dem Einzug der zehn Bewohner in die neu gestalteten Räume in der alten Post in Riedlingen hätten die Heggbacher Einrichtungen einen weiteren großen Meilenstein realisiert - in ihrem Bemühen, Menschen mit Behinderungen in Gemeinden zur integrieren, um ihnen mehr Eigenständigkeit zu verschaffen.

 

„Es hat sich gelohnt“, markierte Ilg den Weg weg von der Zentralisierung in den vergangenen zwölf Monaten. 70 Menschen sind aus Heggbach in eigenständige Wohngruppen umgezogen und fanden eine neue Heimat. Ein intensives Miteinander in den jeweiligen Gemeinden sei vielfach bereits entstanden. Der Geschäftsführer zeigte sich zuversichtlich, dass auch in Riedlingen ein förderliches Miteinander erwachse.

Manfred Birkle als stellvertretender Bürgermeister der Stadt Riedlingen hieß die neue Wohngruppe willkommen und sagte: „Wir wünschen uns, dass Sie sich alle hier wie zuhause und mittendrin fühlen.“ Wie Adolf Ilg erfreut anmerkte, sei dies konform mit dem Leitspruch „Mittendrin statt außen vor“ der landesweiten Tage der Menschen mit Behinderungen. „Wir wünschen uns viele Beziehungspunkte. Helfen Sie uns dabei“, wandte sich Ilg an die Vertreter der Riedlinger Institutionen. Im Mittelpunkt der Segnung der neuen Räume, inklusive Tagesförderstätte, durch Pfarrer Walter Stegmann stand das große Holzkreuz, auf dem jeder der zehn Bewohner ein Stück wie bei einem Mosaik hinzufügen durfte, überdies auch die Familie Eberhardt als Vermieter der alten Post. Der Geistliche nahm noch Bezug auf den Namen der Wohngruppe Gabriel, der im Neuen Testament als der Verkündiger der Geburt Jesu stehe.

 

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