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25.07.2005
Heggbacher Wohnverbund

Tausende Besucher erleben Begegnung pur

HEGGBACH - Tausende Besucher zählte das Heggbacher Sommerfest am Sonntag erneut. Vor allem am Nachmittag wurde es richtig eng auf den Gassen des Flohmarktes, beim Kaffeetrinken im Begegnungszentrum, bei den Vorführungen und an den Ständen auf dem Marktplatz.

Heggbach hat einen Bürgermeister. Wer das bisher noch nicht wusste, wurde beim Sommerfest eines besseren belehrt. Georg Küble, langjähriger Bewohner der Heggbacher Zentrale, fühlt sich dank früherer zahlreicher Botengänge nach Maselheim ein bisschen wie das Verwaltungsoberhaupt von Heggbach, woraus er bekanntlich keinen Hehl macht. Beim Gottesdienst im Zelt fand er am Sonntagvormittag großen Gefallen an Elmar Brauns schmucker Krawatte. „Du hast immer so schöne Bürgermeister-Krawatten“, seufzte er sehnsüchtig, worauf der Bürgermeister von Maselheim nicht zögerte und Georg Küble seine Krawatte vermachte. Begegnung im Großen und im Kleinen fand beim Sommerfest wieder reichlich statt. Ob im Zelt, beim Flohmarkt, im Begegnungszentrum oder auf dem Marktplatz

Für Kinder war besonders viel geboten: Spielstraße, Dornröschen, lebendig vorgetragen von der Märchenerzählerin Susanne Danner, oder der Streichelzoo der Biolandwirtschaft Oberschwaben.

Interessante Einblicke gewährten die Führungen durch Wohnheim und Werkstatt Wer zwischendurch ruhigere Momente suchte, war bei der Kirchenführung durch Schwester Deicola gut aufgehoben und bekam dazu noch Orgelmusik aus drei Epochen mit Werken von Knecht und Pachelbel geboten. An der Orgel saß Mitarbeiter Victor Schätzle.

Überhaupt gab es reichlich Musik beim Heggbacher Sommerfest: Der Spielmannszug Äpfingen, Peter Müller und die Musikkapelle Stetten, die Biber Percussion Band, Chor Chorisma und das „Heggbach-Quartett“ trugen ebenfalls dazu bei.

Der Marktplatz war am Nachmittag ständig gut besucht, hier wurden die Tombola-Preise ausgegeben – der Erlös ging zugunsten des Vereins der Freunde und Förderer der Heggbacher Einrichtungen. Hier hatten die Franziskanerinnen von Reute ihren Missionsstand aufgebaut. Dort gab es ein Straßencafé und die Gärtnerei der Werkstatt für behinderte Menschen in Biberach brachte Blühendes und Grünes an Mann und Frau.

Neu dabei war ein Stand des Projektes Ehrenamt auf der Wiese vor dem Festzelt. Jasmin Klemme, Ute Spannbauer und Claudia Liebscher hatten eine Tauschbörse à la Supermarkt aufgebaut und fertigten Buttons, die vor allem bei Kindern guten Absatz fanden.

 

 

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