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13.02.2009
Wohnpark St. Martinus, Blitzenreute

Der Wohnpark St. Martinus nimmt Form und Farbe an

Für die Handwerker hat im Wohnpark St. Martinus in Blitzenreute der Endspurt begonnen, sie geben jetzt noch mal richtig Gas. Derweil steigt bei Wohnparkleiterin Cordula Scheffold und ihren Mitarbeitern die Vorfreude. Am 13. März wird der neue Wohnpark der St. Elisabeth-Stiftung offiziell eingeweiht, am 15. März ist die Bevölkerung zum Tag der offenen Tür eingeladen und dann ziehen auch schon die ersten Bewohner ein. Drei der sechs betreuten Wohnungen sind bereits vermietet, eine der beiden Wohngruppen belegt.

„Es wird ein Haus voller Licht und warmer, weicher Farben. Ein Haus zum Wohlfühlen.“ Die Vorfreude ist der künftigen Wohnparkleiterin Cordula Scheffold deutlich anzumerken. Seit einem Jahr begleitet sie das Projekt Wohnpark St. Martinus, seit einem Jahr führen Wochenendausflüge sie nach Blitzenreute, um die Fortschritte auf dem Bau zu verfolgen. Die 52-Jährige Mutter und Oma ist eine Quereinsteigerin. Mit 36 Jahren hat sie die Ausbildung zur Altenpflegerin gemacht und zwei Jahre als Pflegefachkraft gearbeitet. Danach absolvierte sie eine Fortbildung zur Wohn- und Bereichsleitung und übernahm die Leitung des Wohnbereichs und später kommissarisch die Pflegedienstleitung im Wohnpark St. Josef in Altshausen. Während ihrer Jahre dort war sie am Aufbau einer Station für Demenzkranke beteiligt. Erfahrungen, die ihr auch an ihrer neuen Wirkungsstätte zugute kommen.

Noch ist viel zu tun für die Handwerker. Noch kann man nur erahnen, wie hell und einladend der Eingangsbereich und das öffentliche Café wirken und wie gemütlich die beiden großen Wohnküchen aussehen werden. Mehr ist bereits in den Zimmern und Wohnungen zu sehen, wo sonnige Gelb-, Orange- und Rottöne an Türen, Wänden und in den Badezimmern schon einen lebhaften Eindruck vom Farbkonzept des Wohnparks vermitteln. Viel versprechende Farbtupfer mitten im Baustellen-Idyll sind auch die bunten Glasscheiben in der im Erdgeschoss integrierten Kapelle. Noch sind Elektriker, Maler und Fliesenleger am Werk. Es liegen noch keine Böden und die gesamte Inneneinrichtung fehlt, von Wäsche, Geschirr und Hilfsmitteln ganz zu schweigen. Auch außen gibt es noch jede Menge Arbeit. Sowohl am Gebäude selbst als auch mit dem Anlegen des Außenbereichs. Aber noch ist ja Zeit bis zur Eröffnung am 13. März. Die ersten Bewohner werden nach dem Tag der offenen Tür am 15. März einziehen.

Im Wohnpark St. Martinus gibt es im Obergeschoss sechs betreute Wohnungen unterschiedlicher Größe. Drei dieser Wohnungen sind bereits vermietet. Dazu bietet die Einrichtung ebenerdig 28 Pflegeplätze und drei Tagespflegeplätze, aufgeteilt in zwei Wohngruppen. Mit Cordula Scheffold wechseln drei Fachkräfte aus dem Wohnpark St. Josef in Altshausen nach Blitzenreute. Insgesamt werden im Wohnpark St. Martinus 27 Mitarbeiter beschäftigt: Altenpfleger, Krankenschwestern, Alltagsbegleiter, Auszubildende, hauswirtschaftliche Mitarbeiterinnen und ein Hausmeister. Viele von ihnen kommen aus dem Ortsverband Blitzenreute, Fronhofen, Mochenwangen. Nicht alle beginnen schon zur Eröffnung des Hauses mit ihrer Arbeit. Je nach Einzug der Bewohner wird das Personal abgerufen. „Sie sind alle sehr motiviert und flexibel“, freut sich Cordula Scheffold. „Wir haben sogar schon einen sehr aktiven Förderverein mit vielen Ideen.“ Aber auch sie selbst fiebert trotz dieser sehr arbeitsintensiven Zeit vor der Eröffnung dem Neuanfang entgegen. „Das Haus wird total schön und die Lage mitten im Ort gegenüber dem Kindergarten könnte man sich gar nicht besser wünschen. Unsere Senioren werden gute Jahre  bei uns haben und das haben sie auch verdient.“

 

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