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20.01.2006
Jordanbad, Biberach

Jordanbad auf der CMT in Stuttgart

BIBERACH/STUTTGART (gd/cf) - Das Jordanbad Biberach präsentierte sich anlässlich der CMT in Stuttgart auf dem gemeinsamen Stand der katholischen und evangelischen Landeskirche. Schwerpunktthema war das Thema: „Die Seele baumeln lassen –Angebote für Körper, Geist und Seele“.

Mit diesem Schwerpunkt wollen die Kirchen als Veranstalter deutlich machen, dass sie im expandierenden Freizeit- und Wirtschaftsbereich „Wellness“ eigenständige Akzente setzen, die über oberflächliche Wohlfühlangebote hinausgehen und den ganzen Menschen in Blick nehmen. Jenseits eines einseitigen Fitness- und Körperkults wollen die kirchlichen Einrichtungen mit ihren Angeboten auch auf die spirituellen und seelsorgerlichen Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und ihnen ganzheitliche Erfahrungen für Körper, Geist und Seele ermöglichen.

Anlässlich eines Empfangs der beiden Kirchen am Donnerstag wurde das Schwerpunktthema auch mit Fachleuten diskutiert. Bischof Dr. Gebhard Fürst sprach das Grußwort. Prof. Dr. Jürgen Klimpel von der Hochschule Bremen, Freizeitwissenschaftler und Tourismus-Experte, hielt ein Kurzreferat zum Thema Seele baumeln lassen. Er hob die Bedeutung der spirituellen Komponente bei der Angebotsgestaltung im Wellness hervor. Seine Kernaussage: Auf der Gehaltsliste einer Wellness-Einrichtung sollten Seelsorger und Psychotherapeuten in gleichem Maße vertreten sein wie Physiotherapeuten und Masseure.

Im anschließenden Podiumsgespräch diskutierten Kurt Rimmele, Geschäftsführer des Jordanbads, der evangelische Landesbischof Frank July und Prof. Dr. Klimpel über den Wellness-Markt und den Platz der Kirchen darin. Dabei wurde das Konzept des Jordanbades als erfolgreiches Beispiel hervorgehoben. Kurt Rimmele unterstrich die Bedeutung des ganzheitlichen Wellness-Ansatzes im Jordanbad mit Angeboten, die Erfahrungen für Körper, Geist und Seele ermöglichen. Er erläuterte nahezu 100 geladenen Gästen der Presse, Kirche und Öffentlichkeit das Konzept der Sinn-Welt im Jordanbad. Anhand der spielerischen Erfahrungen mit den eigenen Sinnen kommen die Besucher zur Ruhe, zu sich selbst oder stellen sich Sinnfragen. Daneben vermittelt die Sinn-Welt auch Faszination über die Schöpfung.

Beim Rundgang im Kirchenstand konnten sich die Besucher von der Faszination einen ersten Eindruck verschaffen. Das Jordanbad hatte einen Klangstein aus der Sinn-Welt mitgebracht. Das Kloster Reute präsentierte einen duftenden Kräutergarten.

 

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