Weihbischof Renz besucht St. Elisabeth-Stiftung

Weihbischof Thomas Maria Renz hat die St. Elisabeth-Stiftung besucht. Der Weihbischof, der vor 20 Jahren Vikar in Bad Waldsee war, interessierte sich für die Stiftung allgemein und bei einem Rundgang durch den Wohnpark am Schloss ganz besonders für das Wohnparkkonzept der Altenhilfe. Außerdem besuchte er das Service-Haus in Biberach.

Vor 20 Jahren endete für Weihbischof Thomas Maria Renz seine Tätigkeit als Vikar in Bad Waldsee – aber noch immer kennen viele Waldseer Bürgerinnen und Bürger den heute 51-Jährigen. Das machte ein kurzer Rundgang durch den Wohnpark am Schloss deutlich, den Weihbischof Renz zusammen mit Annemarie Strobl, dem Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung, Sr. Erika M. Eisenbarth, der Vorsitzenden des Stiftungsrats, Winfried Schwarz, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Stiftungsrats und Wohnparkleiterin Annemarie Frede unternahm. Vor der im Wohnpark untergebrachten Kinderarztpraxis traf Renz auf eine junge Mutter, die sich daran erinnerte, mit ihm auf einer Jugendfreizeit am Bodensee Fußball gespielt zu haben. In der Kinderkrippe erzählte eine Frau, dass er ihre Tochter getauft hatte. Auf dem Gang traf er Pfarrer Josef Mattes, der im Wohnpark wohnt und als früherer Stadtpfarrer natürlich ein guter Bekannter ist. Auch in der Tagespflege des Wohnparks und im Pflegeheim war der Weihbischof für viele Besucher und Bewohner kein Unbekannter. Ein Heimspiel also, das Weihbischof Renz sichtlich Freude bereitete: „Es ist schön, wieder in Bad Waldsee zu sein.“

Der Anlass für den Besuch war eine Einladung der Stiftung. Weihbischof Thomas Maria Renz ist innerhalb der Diözese Rottenburg-Stuttgart für „Orden, Säkularinstitute und Geistliche Gemeinschaften“ zuständig und damit auch für den Orden der Franziskanerinnen von Reute. Die St. Elisabeth-Stiftung gehört zwar nicht direkt zum Orden, aber sie ist natürlich untrennbar mit den Franziskanerinnen verbunden.

Neben dem formalen und rechtlichen Aufbau der Stiftung und ihren Geschäftsfeldern interessierte sich Weihbischof Renz besonders für das Wohnparkkonzept, dessen verschiedene Säulen ihm Annemarie Frede am praktischen Beispiel „ihres“ Wohnparks erläuterte. Besonderes Interesse zeigte der Weihbischof auch am jüngsten Tätigkeitsbereich der Stiftung: dem Kinder- und Jugendbereich. Renz begrüßte ausdrücklich die Aktivitäten der St. Elisabeth-Stiftung, die zum Beispiel im Herbst eine Kindertagesstätte in Ravensburg eröffnen wird. Bei einem Besuch im Service-Haus in Biberach informierte sich Weihbischof Renz über das Angebot der St. Elisabeth-Stiftung in der Behindertenhilfe. Das Service-Haus, das zum Heggbacher Wohnverbund der St. Elisabeth-Stiftung gehört, bietet verschiedene Dienste für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige: Von Beratung und Unterstützung bis zu Erwachsenenbildung und Freizeitaktivitäten.