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05.06.2009
Katholische Sozialstation Biberach

Kranke finden Trost im gemeinsamen Gebet

Viele haben sich auf den Weg gemacht und sind am Freitag vor Pfingsten zum Krankengottesdienst nach Steinhausen gekommen. Pfarrer Paul Notz sprach in der Wallfahrtskirche vor rund 100 Kranken und deren Angehörigen oder Begleitern tröstende Worte. Pfarrer Notz und die Katholische Sozialstation Biberach gGmbH haben die Krankenwallfahrt gemeinsam organisiert.

Der Besuch des Krankengottesdienstes mit Krankensalbung war vielen Kranken, Pflegebedürftigen und deren Angehörigen nicht nur eine Glaubens-, sondern auch eine Herzensangelegenheit.

Krankheit verändert das Leben. Nichts ist, wie es vorher war. Erfahrungen von Schmerz, Angst, Hilflosigkeit und Ohnmacht körperlicher und seelischer Art lassen den Mensch erkennen, wie wenig er sein Leben in der eigenen Hand hat. Der Glaube hilft vielen, Hoffnung und Kraft zu schöpfen. Die Lesung aus dem Jakobusbrief hat dieses Thema aufgegriffen: „Ist einer von euch krank? Dann ruf er die Ältesten der Gemeinde zu sich. Sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihm Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten.“ Das gemeinsame Gebet und die Feier der Eucharistie war für die Besucher des Krankengottesdienstes ein Zeichen dafür, dass sie mit ihrer Krankheit, den Ängsten und Nöten nicht alleine sind. Viele nahmen das Sakrament der Krankensalbung als Ermutigung gerne und dankbar an. Die Organistin Anke Hecht und Manfred Zell mit der Trompete begleiteten mit feierlich-stimmungsvollen Stücken den Gottesdienst.

Vor der Kirche warteten dann schon die Mitarbeiterinnen der Katholischen Sozialstation mit Saft und zwei großen leckeren schwäbischen Zopfbroten auf die Gottesdienstbesucher, die gerne noch ein kleines „Schwätzle“  miteinander hielten.  

 

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