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08.12.2017
Werkgemeinschaft Bad Buchau

Leckere Ernährungslehre für Beschäftigte

BAD BUCHAU – Wie lecker ein gesundes Frühstück sein kann, das haben Beschäftigte der Werkgemeinschaft Bad Buchau kürzlich ausprobiert. In der Niederlassung des Heggbacher Werkstattverbunds der St. Elisabeth-Stiftung hat sich in der Vesperpause alles um die gesunde Ernährung gedreht. Am Nachmittag ging es dann um den Arbeitsschutz.

Vor dem gesunden Frühstück gab es für die Helfer im Speisesaal viel zu tun: Auf dem Bild belegen sie Brote mit Wurst und Käse. Foto: Elke Oberländer/St. Elisabeth-Stiftung

„Frau Müller, wo sind die Löffel?“ „Frau Müller, wohin mit der Marmelade?“ „Wir dürfen nicht alle Brote mit Wurst und Käse belegen, sonst bleiben keine mehr fürs Gsälz!“ In den letzten Minuten der Vorbereitung wird es hektisch, alle rufen durcheinander. Normalerweise wird der Speisesaal der Werkgemeinschaft nur für das Mittagessen genutzt. Das gesunde Frühstück ist Premiere.  Wenig später haben die Helfer alles verlockend angerichtet: Neben einem großen Tablett mit Kohlrabi-, Radieschen-, Fenchel-, Paprika- und Möhrenrohkost steht eine Schale mit Kräuterdip. Auf dem Müsliwagen gibt es Körner, Haferflocken, Milch, Joghurt und Obstsalat zum Selber-Mischen. Käse- und Wurstbrote, wahlweise mit Butter oder Margarine, füllen zwei große Tabletts. Dazu gibt es Kaffee, Tee, Wasser oder verdünnten Saft.  Warum verdünnter Saft? „Unverdünnter Saft enthält zu viel Zucker“, sagt Kathrin Müller, Niederlassungsleiterin der Begleitenden Dienste. Während rund 50 hungrige Gäste das leckere Essen genießen, erklärt Müller die Ernährungspyramide.

An der Spitze dieser Pyramide stehen die „Extras“, die nur selten und in kleinen Mengen konsumiert werden sollten. Dazu zählen gezuckerte Fertigmüslis, süße Limonaden und Energy-Drinks, fettreiche Knabbereien, wie Chips ebenso wie alkoholhaltige Getränke.  

Das gesunde Frühstück hat Müller zusammen mit Barbara Faulmüller vom Sozialdienst geplant und eingekauft. Beide hoffen, dass sie die Beschäftigten und die Mitarbeiter damit auf neue Ideen bringen - zum Beispiel, dass sie sich in Zukunft eine Möhre oder einen Apfel einpacken als Ergänzung zum Vesperbrot oder dass sie darauf achten, genügend zu trinken. Der Anfang ist gemacht. Und dass ein gesundes Frühstück gut schmeckt, haben alle Teilnehmer gern bestätigt.

Wie man im laufenden Arbeitsbetrieb Gefahren erkennt und Unfälle verhindert, darüber haben Stefan Spieler, Niederlassungsleiter Produktion und Dienstleistung, sowie die Sicherheitsbeauftragten informiert. Sie forderten die Beschäftigten der Werkgemeinschaft auf, die Augen offen zu halten und Bescheid zu sagen, falls sie Gefahrenquellen entdecken.

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