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06.09.2010
Jordanbad, Biberach

Jordanbad: Umbau Schwesternhaus und Sanierung Kirche St. Johannes sind abgeschlossen

Am kommenden Wochenende findet die Altarweihe der neu renovierten Kirche St. Johannes im Jordanbad statt. Außerdem feiert die St. Elisabeth-Stiftung die Eröffnung von Haus Valentin, einem aus dem ehemaligen Schwesternhaus entstandenen Anbau des Parkhotels Jordanbad. Für den Sonntag, 12. September, lädt die Stiftung ab 10 Uhr zu einem Gottesdienst und ab 11 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein.

„Die gesamte Anlage des Jordanbades ist ein besonderer Ort, den die St. Elisabeth-Stiftung den Menschen in der Zukunft erhalten möchte. Die St. Elisabeth-Stiftung setzt auf die Gesundheitsförderung der Menschen. Im Jordanbad gibt es vielerlei Möglichkeiten, Körper, Seele und Geist etwas Gutes zu tun“, unterstreicht Annemarie Strobl, Vorstand der St. Elisabeth-Stiftung. Ob im Thermalwasser, durch physikalische Anwendungen, Meditation, Gottesdienste, kulinarische Köstlichkeiten oder neu belebte Sinne. Die St. Elisabeth-Stiftung habe gezielt investiert, so Strobl: „Wir führen im Jordanbad die hundertjährige Tradition der Franziskanerinnen von Reute fort – es ist uns eine Verpflichtung, diese Tradition zu bewahren und in eine gute Zukunft zu führen.“ Fünf Millionen Euro kostete die Stiftung die Sanierung des ehemaligen Schwesternhauses und die Renovierung der Kirche St. Johannes.

Die Kirche im Jordanbad erstrahlt in neuem Glanz. Die St. Elisabeth-Stiftung hat die nach Johannes dem Täufer benannte Kirche generalsaniert und behindertengerecht ausgebaut.   Die Generalsanierung und Renovierung dauerte insgesamt ein Jahr. Jetzt zeigt sich das historische und unter Denkmalschutz stehende Gebäude als gelungene Verknüpfung aus historisch und modern. Der Altar mit Ambo und Tabernakel wurde vom Künstler Joachim Maria Hoppe neu gestaltet und geschaffen. Zur Altarweihe am 11. September werden zahlreiche Ehrengäste erwartet. Weihbischof Thomas Maria Renz feiert diesen Gottesdienst. Aufwändig restauriert wurden überdies die Orgel und die Fresken des deutschen Kirchenmalers August Blebb (1885-1945).

Vor sieben Jahren hat die St. Elisabeth-Stiftung das neue Jordanbad eröffnet. Damit nahm auch das Parkhotel Jordanbad seinen Betrieb auf. Entstanden ist es aus dem ehemaligen Unteren Kurhaus des früheren Jordanbades, das die Franziskanerinnen von Reute einst führten. In 15 Monaten Bauzeit bekam das Hotel jetzt Haus Valentin, einen Anbau im hinteren Bereich, und eine Erweiterung im vorderen Teil.

„Die Erweiterung um sieben Einzel- und 30 Doppelzimmer gibt uns die Möglichkeit, weitere Gäste aufzunehmen und die starke Nachfrage zu bedienen. Die moderne Architektur passt sich in unserem historischen Kleinod hervorragend an“, stellt Thomas Lerch, Pächter des Parkhotels Jordanbad, fest.

Das hinter dem Hotel liegende Schwesternhaus stammt aus der Neorenaissance (ca. 1800). In ihm kamen neue Hotelzimmer, eine Lobby, Räume der Hotelverwaltung und ein zur benachbarten Kirche St. Johannes gehörender Büroraum sowie ein Beichtzimmer unter. Vom ehemaligen Schwesternhaus zum dreistöckigen Hotelanbau gelangt der Gast über das Tiefgeschoss oder einen neuen Verbindungsgang, der Einblick auf den frisch angelegten Hotelinnenhof gibt.  .

Der Hotelanbau und die renovierte Kirche St. Johannes werden der interessierten Öffentlichkeit am Sonntag, 12. September 2010 präsentiert. Mit einem Festgottesdienst um 10 Uhr beginnt der Tag. Ab 11 Uhr können die Besucher die Bereiche Wellness, Kapelle, Hotelneubau und Bankettbereich sowie Pflegeheim kennenlernen und besichtigen. In der Sinn-Welt gibt es Kurzführungen um 14 und 15 Uhr. Zur Verpflegung der Gäste sind zwischen Kirche und Hotel Essensstände aufgebaut. Ausruhen und Verweilen können Besucher des Tags der offenen Tür auf der Sonneneckterrasse. Die Bauherrin, die St. Elisabeth-Stiftung, präsentiert sich an einem Stand. Um 16 Uhr beschließt ein Orgelkonzert mit Gesang und Querflötenbegleitung in der Kirche St. Johannes den Tag der offenen Tür, der um 17 Uhr zu Ende geht.

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