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26.08.2020

Datenträgervernichtung ab 1.9. in Bad Buchau

BAD BUCHAU – Die Akten eines Anwalts, die Röntgenbilder einer Arztpraxis, Konstruktionspläne eines Industriebetriebs oder private Kontoauszüge: Sie alle enthalten sensible Daten, die nicht in falsche Hände gelangen dürfen. Werden Papiere, CDs, USB-Sticks, Festplatten oder Chipkarten nicht mehr gebraucht, müssen sie fachgerecht vernichtet werden. Diesen Service bietet der Heggbacher Werkstattverbund der St. Elisabeth-Stiftung seit vielen Jahren am Standort Laupheim. Wegen der großen Nachfrage gibt es die Datenträger-Vernichtung ab September auch am Standort Bad Buchau.

„Wir freuen uns, dass es nach einer Probephase jetzt auch bei uns in Bad Buchau mit dieser Dienstleistung losgehen kann“, sagt Stefan Spieler. Als Niederlassungs­leiter des Heggbacher Werkstattverbunds ist er in Bad Buchau für Produktion und Dienstleistung zuständig. „Vor allem die Menschen mit Unterstützungsbedarf  freuen sich schon auf die neue Arbeit“, ergänzt Gruppenleiter Martin Wagner. Im neuen Betriebszweig werden zunächst sechs psychisch kranke Menschen arbeiten. Langfristig können weitere dazukommen.

In den eigens umgebauten Räumen mit gesicherten Türen und Alarmanlage steht eine Schreddermaschine mit Förderband. Die Kunden können ihr Material selber bringen oder abholen lassen. Für größere Mengen vermietet der Heggbacher Werkstattverbund spezielle Sicherheitsbehälter. „Wir erfüllen die gesetzlichen Anforderungen an Transport, Räumlichkeiten, Vernichtung und Dokumentation“, erklärt Niederlassungsleiter Spieler. Demnächst sollen beide Betriebe, in Laupheim und in Bad Buchau, zusätzlich nach DIN 66399 zertifiziert werden.

Für Geschäftskunden hat die Datenträgervernichtung im Heggbacher Werkstatt­verbund einen zusätzlichen Vorteil: Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind verpflichtet, auch schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Tun sie das nicht, müssen sie eine sogenannte Ausgleichsabgabe zahlen – oder sie vergeben Aufträge an Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM), wie diejenigen des Heggbacher Werkstattverbunds. 50 Prozent der WfbM-Arbeitsleistung wird auf die Ausgleichsabgabe angerechnet.

Zu Fragen wie Schutzklassen und Sicherheitsstufen, Aufbewahrungsfristen und
Archivräumung, Mietcontainer und Rohstoff-Recycling beraten gern Stefan Spieler und Martin Wagner, Heggbacher Werkstattverbund, Niederlassung Werk­gemeinschaft Bad Buchau, Schussenrieder Straße 75, 88422 Bad Buchau, Telefon: 07582  
9306-0. Wer seine analogen Datenträger vor der Vernichtung digital erfassen lassen will, ist beim Heggbacher Werkstattverbund ebenfalls richtig: Akten, Fotos, Dias und Video­bänder nimmt die WfbM in Biberach am Standort Birkenhard in Schachen 4, 88447 Birkenhard/Warthausen entgegen. Info: Telefon 07351  1589-0.

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