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24.06.2021
Stiftungsverwaltung

Zehn Jahre Vereinbarkeit Beruf und Familie

BAD WALDSEE - Zehn Jahre Audit berufundfamilie: Die St. Elisabeth-Stiftung mit Sitz in Bad Waldsee hat jetzt die dauerhafte Zertifizierung erhalten.

Seit 2011 entwickelt die Stiftung eine Reihe von Angeboten zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Von ihrer familienbewussten Personalpolitik profitieren die 2.700 Mitarbeitenden aller Geschäftsbereiche – in der Alten- und Behindertenhilfe ebenso wie in der Verwaltung und den anderen Geschäftszweigen. Flexible Maßnahmen und soziale Benefits erleichtern es, vor allem den Mitarbeiterinnen, die Mehrfachbelastung durch Job und Kinderbetreuung oder die Angehörigenpflege unter einen Hut zu bekommen.
Vielfältige Teilzeit-Möglichkeiten oder die so genannte Elternschicht, bei der Pflegerinnen und -pfleger ihre Arbeitseinsätze nach Möglichkeit an ihre individuellen Kinderbetreuungszeiten anpassen können, gehören ebenso zu den Vorteilen wie ein Betreuungszuschuss für Kinder unter drei Jahren. Mitarbeitende erhalten bevorzugt Pflegeplätze für ihre Angehörige in den Einrichtungen, die sich über vier Landkreise erstrecken. Die Mitarbeitenden schätzen das großzügige Angebot, günstig Essen für sich, ihre Kinder und pflegebedürftigen Angehörigen mit nach Hause nehmen zu können.
Mit dem speziellen Ferienprogramm für ihre Kinder können sie die vielen Ferientage gut überbrücken. „Sehr beliebt ist auch unser Lebensarbeitszeitkonto“, sagt Nicole Nüssle vom Personalwesen, die zusammen mit Veronika Leichtle für das Auditverfahren verantwortlich ist. Ein angespartes Zeitwertkonto wird beispielsweise für eine Freistellung vor der Rente, eine spontane Angehörigenpflege, einen verlängerten Urlaub oder während des Corona-Lockdowns für die Kinderbetreuung zuhause genutzt.
Für die St. Elisabeth-Stiftung dienen all die sozialen Angebote auch der Mitarbeitergewinnung und -bindung. In Zeiten des Fachkräftemangels in der Pflege ist das Sozialunternehmen froh, damit als besonders attraktive Dienstgeberin zu punkten. Mit flexiblen Angeboten können Mitarbeitende auch in schwierigen familiären Phasen unterstützt werden. Themenpaten und Themenpatinnen in den Einrichtungen vor Ort sind erste Ansprechpersonen, wenn Mitarbeitende Ratschläge und Hilfe in Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie brauchen.
Einmal im Jahr finden interne Vereinbarkeitsaudits mit allen Geschäftsbereichen statt, um herauszufinden, welche Maßnahmen sich bewährt haben und wo neue Angebote nötig sind. „Wir müssen das Thema immer weiterentwickeln und auch in den nächsten Jahren neue Maßnahmen an geänderte Bedarfe anpassen“, meint Veronika Leichtle.
„Wir sind stolz auf unsere dauerhafte Zertifizierung durch die berufundfamilie Service GmbH“, sagt Nicole Nüssle. 2011 wurde die St. Elisabeth-Stiftung erstmals zertifiziert, eine Re-Auditierung erfolgte alle drei Jahre. Mit der jetzt dauerhaften Zertifizierung wird der Stiftung zugebilligt, auch künftig für ihre Mitarbeitenden bedarfsgerechte Angebote zu entwickeln.

 

 

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